Scharf, lecker und gesund
Radieschen sind vitaminreich, verfügen über eine gehörige Portion Schärfe und wirken antibiotisch und antioxidativ.
Radieschen sind durch ihre Inhaltsstoffe wahre Gesundheitspakete.
Die kleinen roten, pinken oder weißen Knollen haben einen Wassergehalt von 94 Prozent und nur 15 Kalorien pro 100 Gramm, enthalten dafür aber umso mehr Mineralstoffe und Vitamine: Kalium, Eisen und Vitamin K und C machen diese Rettichgattung so gesund. Die enthaltenen Senföle unterstützen den Körper zudem bei der Abwehr von Viren, Bakterien und Pilzen, regen die Verdauung an und sorgen für die charakteristische Schärfe. Quellen zufolge konnte sich das Radieschen in Europa erst im 16. Jahrhundert – von Frankreich ausgehend etablieren. Einst wurden graue und gelbbraune Sorten in verschiedensten Formen kultiviert, die durch das attraktive rote und kugelige Radieschen bald in den Schatten gestellt wurden. Ob oval, zylindrisch oder gestreckt: Inzwischen finden auch wieder anders geformte und gefärbte Radieschen großen Anklang. So stehen neben den populären roten auch weiße, rosa, violette, gelbe und braune und sogar zweifarbige Sorten im Angebot. Zu den Besonderheiten zählen die kegelförmige weiße Sorte Eiszapfen, die an kleine Bierrettiche erinnert und gern gekocht gegessen wird, oder die zylindrische rotweiße Sorte Duett.
Gut zu wissen
Je frischer Radieschen sind, desto mehr Inhaltsstoff e enthalten sie. Und die machen sie so gesund. Überprüfen Sie die kleinen Knollen deshalb vor dem Kauf auf Frische und achten Sie auf die richtige Lagerung:
- Kontrollieren Sie die Blätter: Wenn sie grün und schön frisch sind, können Sie beherzt zugreifen.
- Die Knollen sollten fest und unversehrt sein – ohne Dellen, Druckstellen und Risse.
- Entfernen Sie die Wurzeln und Blätter und wickeln Sie die Radieschen in ein feuchtes Tuch oder legen Sie sie in eine Schüssel mit etwas Wasser.