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Female Power

Vielfältige Wege, inspirierende Geschichten: Female Power bei Transgourmet

Der Erfolg eines Unternehmens hängt maßgeblich von der Vielfalt seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen führen zu innovativen Ideen, einer stärkeren Kundenorientierung und einem wettbewerbsfähigen Vorteil. 

Frauen in Führungspositionen sind in vielen Branchen noch immer unterrepräsentiert. Transgourmet hat in den letzten Jahren aktiv daran gearbeitet, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen und eine Kultur geschaffen, die Gleichberechtigung schätzt und fördert.

In dieser neuen Artikelserie werfen wir einen Blick auf inspirierende Geschichten von Kolleginnen, die bei Transgourmet Karriere gemacht haben. Ihre individuellen Wege, Erfahrungen und Erkenntnisse sollen andere Frauen ermutigen, ihre eigenen Ambitionen zu verfolgen. 

Jede der Frauen, die wir hier vorstellen, hat ihren ganz eigenen Pfad in Richtung Führungsposition bei Transgourmet eingeschlagen. Von verschiedenen beruflichen Hintergründen bis hin zu persönlichen Lebenssituationen – die Geschichten zeigen, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt. Was zählt, ist der Wille, sich Herausforderungen zu stellen und Chancen zu ergreifen. 

Ihre Geschichten sind inspirierend und beweisen, dass Karriere und Familie, Selbstverwirklichung und Erfolg miteinander vereinbar sind. Durch ihre vielfältigen Erfahrungen zeigen sie uns, dass es keine festgelegte Sichtweise gibt und jede Frau in der Lage ist, ihre eigenen Ziele zu erreichen.
 

Interviewfragen - Miriam Diehl

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  1. Bitte geben Sie uns einen kurzen Überblick über Ihren beruflichen Werdegang bei Transgourmet und wie Sie Ihre aktuelle Führungsposition erreicht haben.
     

Ich bin seit 2018 bei Transgourmet. Von 2018 bis Ende 2021 habe ich im Unternehmensmarketing den Bereich Brand Management verantwortet und war zudem verantwortlich für die Umsetzung verschiedener Marketingprojekte. Seit Januar 2022 verantworte ich den Bereich Marketing Foodservice. In dieser Funktion berichte ich seit Mai dieses Jahres direkt an Kathrin Willhardt und damit den Geschäftsführungsbereich Foodservice.

  1. Was hat Ihnen persönlich am meisten geholfen, Ihre Ziele zu erreichen und erfolgreich in Ihrer Position zu sein?

Ich denke, dass es wichtig ist auf die eigenen Fähigkeiten und das eigene Bauchgefühl zu vertrauen. Zudem hilft es neuen Herausforderungen und Themen prinzipiell offen zu begegnen. In kritischen Phasen kann es hilfreich sein, das Gespräch mit Vertrauenspersonen aus dem eigenen beruflichen Netzwerk oder privaten Umfeld zu suchen, um den Kompass wieder gerade zu rücken.

  1. Gab es in Ihrem beruflichen Werdegang bei Transgourmet bestimmte Schlüsselmomente oder auch Hürden, die Sie besonders geprägt haben?

Nein.

  1. Wie sehen Sie Ihre Rolle als weibliche Führungskraft bei der Förderung von Gleichberechtigung und Diversität innerhalb des Unternehmens?

Aus meiner Sicht sind Gleichberechtigung und Diversität unabdingbar, vor allem wenn es darum geht als Team DAS BESTE ZU LIEFERN. Dass diverse Teams erfolgreicher sind, da verschiedene Stärken, Perspektiven und Erfahrungen zusammenkommen, ist längst bekannt und vielfach nachgewiesen. Meine Rolle als Führungskraft ist es daher nicht nur, Gleichberechtigung als Selbstverständlichkeit vorzuleben sondern auch für eine diverse Gruppendynamik im Team zu sorgen.

  1. Wie finden Sie die Balance zwischen beruflichen Verpflichtungen und persönlichen Interessen/Verpflichtungen?

Eine gute Planung und ein Netzwerk, auf das man zurückgreifen kann, sind sicherlich eine wichtige Grundlage für die angesprochene Balance. Zumindest in der Theorie 😉. In der Praxis ist es gleichermaßen wichtig, extrem flexibel zu sein, um auf nicht vorhersehbare aber dafür sehr regelmäßig auftretende Planänderungen, wie z.B. kranke Kinder, reduzierte Öffnungszeiten in Kita und Schule, etc. reagieren zu können. 

Neben der eigenen Flexibilität trägt auch die gelebte Flexibilität des beruflichen Umfelds einen großen Teil zur Balance bei. Sie ist für mich auch ein wichtiger Bestandteil der zuvor angesprochenen Gleichberechtigung.

  1. Welche Ratschläge möchten Sie jungen Frauen geben, die in Führungspositionen aufsteigen möchten, aber möglicherweise auf Hürden stoßen?

Mir hat es damals geholfen, den Wunsch mehr Verantwortung zu übernehmen, offen aus- und anzusprechen. Bei der Besetzung von Führungspositionen spielt das Thema Sichtbarkeit zudem eine entscheidende Rolle. Es ist wichtig die eigenen Fähigkeiten und Leistungen für andere im Unternehmen sichtbar zu machen. 

Ich bin davon überzeugt, dass es hilfreich ist, neuen Herausforderungen und Veränderungen, immer erst einmal mit einem positiven Mindset zu begegnen. Dazu zähle ich auch, nicht zu kritisch mit sich selbst zu sein und die hohen Erwartungen und Ansprüche an die eigene Arbeit regelmäßig einzuordnen, getreu dem Zitat von Sheryl Sandberg „Done is better than perfect“.

  1. Bitte schreiben Sie ein kurzes Zitat/Statement, das wir als Überschrift für Ihren Textpart verwenden können. 

Wenn es darum geht als Team DAS BESTE ZU LIEFERN, sind Gleichberechtigung und Diversität unabdingbar.

 

Interviewfragen - Anja Kekule

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  1. Bitte geben Sie uns einen kurzen Überblick über Ihren beruflichen Werdegang bei Transgourmet und wie Sie Ihre aktuelle Führungsposition erreicht haben.

Start 2007 als Teamleitung Kundenservice im Standort Berlin, anschließend Gebietsverkaufsleitung Berlin und Rostock, ab 2012 Aufbau eines Key Account Managements Gastro mit heute 6 MA, zwischenzeitlich zusätzlich verantwortlich für die Bereiche Spezialisten Wein und Asia sowie guest relation Management

  1. Was hat Ihnen persönlich am meisten geholfen, Ihre Ziele zu erreichen und erfolgreich in Ihrer Position zu sein?

Möglichkeit selbständig zu  arbeiten, große Entscheidungskompetenz, Raum und Möglichkeiten für Weiterentwicklung spezifischer Fähigkeiten bei meinen MA und mir selbst

  1. Gab es in Ihrem beruflichen Werdegang bei Transgourmet bestimmte Schlüsselmomente oder auch Hürden, die Sie besonders geprägt haben?

Erfolgreiches onboarding unseres größten Kunden accor Hotels, bis heute vertrauensvolle Zusammenarbeit,. Stetig tolles, ehrliches feedback meiner MA - Vertrauen

  1. Wie sehen Sie Ihre Rolle als weibliche Führungskraft bei der Förderung von Gleichberechtigung und Diversität innerhalb des Unternehmens?

Vorbildwirkung, Meinung äußern, Unterstützung geben

  1. Wie finden Sie die Balance zwischen beruflichen Verpflichtungen und persönlichen Interessen/Verpflichtungen?

Hohes Maß an Eigenorganisation, Freiheit in der Priorisierung und sehr selbständig arbeitende MA ergeben gute Balance

  1. Welche Ratschläge möchten Sie jungen Frauen geben, die in Führungspositionen aufsteigen möchten, aber möglicherweise auf Hürden stoßen?

(auch kleine) Erfolge nutzen um Selbstvertrauen aufzubauen, Community und Erfahrungen anderer nutzen, Austausch fördern, Unterstützer suchen, offen kommunizieren, auf den eigenen Bauch hören (und keine Ratgeber lesen😊)

  1. Bitte schreiben Sie ein kurzes Zitat/Statement, das wir als Überschrift für Ihren Textpart verwenden können. 

Es ist gut zu wissen, dass man alles machen kann. Man muss nur damit anfangen.” Julie Deane

 

Interviewfragen - Sandra Claus

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  1. Bitte geben Sie uns einen kurzen Überblick über Ihren beruflichen Werdegang bei Transgourmet und wie Sie Ihre aktuelle Führungsposition erreicht haben.

Ich bin als Branchenquereinsteigerin im Oktober 2021 als Key Account Managerin im Bereich System und Logistikkunden gestartet. Schwerpunkte waren zum Start Akquise und Netzwerkarbeit. Die Leitungsposition und damit Übernahme des Teams wurde mir Ende 2022 angeboten. Ich habe die Aufgabe mit vollem Respekt, aber auch mit Freude und Selbstbewusstsein angenommen. 

Bevor ich zur Transgourmet gekommen bin, habe ich über 20 Jahre in verschiedenen Führungs- und Leitungspositionen in der Personalberatung und -dienstleistung, sowie der Unternehmensberatung gearbeitet. Dabei ausschließlich im Vertrieb und Marketing. 

  1. Was hat Ihnen persönlich am meisten geholfen, Ihre Ziele zu erreichen und erfolgreich in Ihrer Position zu sein?

Ich habe mich gern und einige Male beruflich auf unbekanntes Terrain gewagt. Der Mut unbekannte und neue Aufgaben zu meistern, sowie meine Berufserfahrung und ein hohes Maß an Resilienz haben mir geholfen, die gesteckten Ziele in meiner Position anzugehen. Für mich ist neben dem Rückhalt von Familie und Freunden zentral, Verantwortung zu übernehmen, Risiken einzugehen und dabei auch Widerstände zu überwinden.

  1. Gab es in Ihrem beruflichen Werdegang bei Transgourmet bestimmte Schlüsselmomente oder auch Hürden, die Sie besonders geprägt haben?

Einer DER Schlüsselmomente war sicherlich die Tatsache, dass ich nach relativ kurzer Zugehörigkeit von 14 Monaten gefragt wurde, ob ich die Stelle der KAM Leitung System übernehmen möchte. Dazu gehört auch ein großes Maß an Vertrauen, das mir von der Führung entgegengebracht wurde. Meine persönliche Hürde ist der Switch von der Kultur des Mittelstands zum Konzern. Viele Dinge gehen mir oft nicht „schnell und unkompliziert genug“. Hier habe ich mein Lernfeld, das ich mit Hilfe einiger Kollegen, die mir wichtige Sparringspartner sind, bearbeite. 

  1. Wie sehen Sie Ihre Rolle als weibliche Führungskraft bei der Förderung von Gleichberechtigung und Diversität innerhalb des Unternehmens?

Ich sehe mich in der Rolle als Vorbild und gleichzeitig Mutmacher. Eine Vielzahl von Studien zeigt, dass diverse Teams die erfolgreichsten sind. Es ist ein wichtiges Thema, dass inzwischen auch medial viel Anklang findet – ich möchte gern dazu beitragen, dass Transgourmet als offenes und modernes Unternehmen wahrgenommen wird.

  1. Wie finden Sie die Balance zwischen beruflichen Verpflichtungen und persönlichen Interessen/Verpflichtungen?

Essentiell ist für mich das Priorisieren und Fokussieren von Aufgaben und Themenfeldern – auch zwischen beruflich und privat. Ich nehme mir feste Zeitfenster für Auszeiten und versuche in dieser Zeit, wie Urlaub oder am Wochenende meistens bewusst abzuschalten. Durch meinen Partner und Freunde, sowie eine Vielzahl an Hobbies und Ehrenamt gelingt es mir, meine Freizeit positiv und sinnvoll zu gestalten. Natur, Sport und viele Unternehmungen sind meine Kraftquellen.

  1. Welche Ratschläge möchten Sie jungen Frauen geben, die in Führungspositionen aufsteigen möchten, aber möglicherweise auf Hürden stoßen?

Eine Frau (selbiges gilt natürlich auch für Männer, jedoch sind diese uns Frauen damit um Einiges voraus) kann nicht früh genug ein breites und starkes Netzwerk bilden. Dafür gibt es heute großartige Plattformen und Möglichkeiten. Weiterhin rate ich, sich mit Mentoring zu beschäftigen oder sich Support im Rahmen von Coaching zu holen. Eine oder mehrere Sparringspartner in- und außerhalb des Unternehmens haben nie geschadet. Dabei ist es aus meiner Sicht völlig gleichgültig, ob es sich um Frauen oder Männer handelt. Ich habe häufig sehr gute Erfahrungen mit männlichen Mentoren gemacht. Last but not least: „Der Weg ist das Ziel“. 

  1. Bitte schreiben Sie ein kurzes Zitat/Statement, das wir als Überschrift für Ihren Textpart verwenden können. 

Ein Teil des Talents besteht in der Courage (Zitat aus Bertolt Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“).

 

Interviewfragen - Yvonne Thiele

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  1. Bitte geben Sie uns einen kurzen Überblick über Ihren beruflichen Werdegang bei Transgourmet und wie Sie Ihre aktuelle Führungsposition erreicht haben. 

Nach dem Abitur habe ich zunächst Kunstgeschichte in Osnabrück, Mainz, Udine und Münster studiert und nach dem MA- Abschluss ein zweites Studium BWL mit Schwerpunt IT und Organisation in Münster absolviert. Neben den Studium habe ich immer gearbeitet – in der Gastronomie, aber auch bei einem Telekommunikationsunternehmen im Bereich der Datenanalyse / Datamining und im Bereich CRM / Händlerbetreuung. Bei Transgourmet bin  ich dann direkt nach meinem zweiten Studium eingestiegen als Trainee Organisation und IT und damit als Nachfolgerin des damaligen IT Leiters. Das war 2004 und bereits 2006 starten wir unsere erstes großes Logistikprojekt – Einführung des Lagerverwaltungssystems proStore, das wir in der Zwischenzeit schon wieder durch Wamas ersetzt haben. 

  1. Was hat Ihnen persönlich am meisten geholfen, Ihre Ziele zu erreichen und erfolgreich in Ihrer Position zu sein? 

Mut und an der Sache standhaft weiter arbeiten, sich nicht auf ‚Frau reduzieren lassen und ablenken lassen, denn das ist meistens das Ziel‘. Die größte Motivation, die es für mich gibt ist es zu sehen, wie die Systeme und Prozesse in der operativen / auf der Fläche / im Lager oder im TV / beim Kunden laufen und alle Zahnräder wirklich gut ineinander greifen. Und wenn dann noch zusammen mit den Fachkollegen neue Idee und Lösungen für Weiterentwicklungen entstehen, fängt es an in den Fingern zu kribbeln und ich will meistens schneller voran als es technisch und organisatorisch geht.   

  1. Gab es in Ihrem beruflichen Werdegang bei Transgourmet bestimmte Schlüsselmomente oder auch Hürden, die Sie besonders geprägt haben?

Durchhalten und nicht sofort aufgeben, sich nicht beim ersten Gegenwind verstecken und in ein Mauseloch verkriechen – MUT haben und an sich selber glauben, auch wenn mal etwas schief geht; Idee und neue Impulse, stoßen gerne erste einmal auf Widerstand, diesen dann aushalten und an sich selber und die ‚Sache‘ glauben. 

  1. Wie sehen Sie Ihre Rolle als weibliche Führungskraft bei der Förderung von Gleichberechtigung und Diversität innerhalb des Unternehmens?

    Als ich anfing in der IT / Organisation von damals noch Rewe Großverbraucher Service zu arbeiten, war ich die einzige Frau – der ein oder andere wird sich noch sehr genau daran erinnern, da sich schlagartig die Zusammensetzung des üblichen Geburtstagsfrühstücks veränderte. Neben Mettbrötchen mit Zwiebeln, gab es tatsächlich auch noch weitere Brotaufstriche sowie auf einmal Obst und Gemüse. Nach und nach kamen dann viele wunderbare neue Kolleg:innen dazu. Wir freuen uns über jede die uns verstärkt. IT ist ein sehr breites Betätigungsfeld und extrem spannend – und auf gar keinen Fall eine reine Männersache! 

    Selbstbewusst sein und den eigene Weg gehen – auch Vorbild sein nicht nur für andere Frauen, sondern auch für die eigenen Kinder und zwar nicht nur für die Tochter, sondern auch für den Sohn! Denn nur wenn auch die nächsten Generationen der Söhne die arbeitenden und gleichberechtigten Frauen als selbstverständlich empfinden, werden wir wirklich etwas zum positiven verändern und mehr Diversität, mehr Kreativität und Produktivität haben. Das bedeutet auch, dass die männlichen Kollegen in Elternzeit gehen und wir hier gleichermaßen die Arbeit dementsprechend organisieren. 

  2. Wie finden Sie die Balance zwischen beruflichen Verpflichtungen und persönlichen Interessen/Verpflichtungen? 

Beruf und Familie ist anstrengend und herausfordern, egal wie alt die Kinder sind. Mit einem Partner und der passenden Organisation wird diese Herausforderung zu einer unschätzbaren Bereicherung. Ich habe viel von meinen Kinder gelernt und bin mit Ihnen gewachsen – viele Elemente oder Situationen finden sich dabei auch in abgewandelten Formen im Arbeitsalltag wieder. 

  1. Welche Ratschläge möchten Sie jungen Frauen geben, die in Führungspositionen aufsteigen möchten, aber möglicherweise auf Hürden stoßen? Siehe oben und unten 

Es gibt nicht die eine Frau oder die eine Bewerberin, genauso wenig wie den einen Mann oder den einen Bewerber. Wir brauchen Kollegen und Kolleginnen mit Leidenschaft für das was sie tun. Eine Quereinsteiger:inn in der IT kann vielfach genauso viel bewegen wie ausgebildete ITler:innen – auf die Mischung und die Leidenschaft für die Aufgabe kommt es an.