
One on one: Alexandru Vlad
Radio-Moderator Johannes Sassenroth wirft in persönlichen Interviews einen Blick hinter die Kulissen unserer Geschäftsführung.
Mit Bon Jovi im Ohr, den Kunden im Blick
… Alexandru Vlad
Johannes Sassenroth:
Sie sind ausgebildeter Jurist. Wie kam es, dass Sie als Rechtsanwalt zu Selgros gewechselt sind?
Alexandru Vlad:
Mein damaliger Chef hat mir einmal gesagt: „Sie sind ein junger Bursche. Wollen Sie Ihr ganzes Leben lang streiten? Oder wollen Sie auf die andere Seite des Tisches kommen und gemeinsam etwas aufbauen?“ Und genau das haben wir getan. Ich bin sehr stolz auf das, was wir in Osteuropa gemeinsam erreicht haben.
Johannes Sassenroth:
Was würden Sie dem 20-jährigen Alexandru Vlad rückblickend raten?
Alexandru Vlad:
Man sollte immer Fragen stellen – auch vermeintlich dumme. Neugierig bleiben, offen sein und den Mut haben, Fehler zu machen. Fehler gehören dazu.
Johannes Sassenroth:
Trotz Ihrer Position ist es Ihnen wichtig, weiterhin Kunden zu betreuen. Warum?
Alexandru Vlad:
Absolut, das war mir immer wichtig. Denn wenn man diesen direkten Kontakt verliert, verliert man auch schnell den Bezug zur Realität und zum Kerngeschäft. Je höher man in der Hierarchie aufsteigt, desto größer ist die Gefahr, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Dann arbeitet man nur noch mit Konzepten – die mögen auf dem Papier gut aussehen, aber oft sind sie im Alltag nicht umsetzbar. Um genau das zu vermeiden, muss man nah an der Praxis bleiben.
Johannes Sassenroth:
Musik ist eine Ihrer großen Leidenschaften – von Bon Jovi und Depeche Mode bis hin zu Chopin und Beethoven. Welche Musik passt für Sie zu welchem Aspekt Ihrer Arbeit?
Alexandru Vlad:
Ich würde sagen: Am besten startet man den Tag mit Rock – voller Energie! Und dann begleitet einen die Musik durch den Tag, mit all seinen Höhen und Tiefen, bis hin zu den ruhigeren Klängen von Chopin oder Mozart am Abend.