Yvonne Thiele: One on One

One on one: Yvonne Thiele

Radio-Moderator Johannes Sassenroth wirft in persönlichen Interviews einen Blick hinter die Kulissen unserer Geschäftsführung.

Zwischen Tanzparkett und Technikwelt

… Yvonne Thiele


Johannes Sassenroth:

Frau Thiele, Sie tanzen mit Ihrem Mann Standard- und lateinamerikanische Tänze. Lernt man beim Tanzen etwas über Menschen?
 

Yvonne Thiele:

Beim Tanzen habe ich viel über mich selbst gelernt. Gerade am Anfang fiel es mir nicht leicht, bewusst die Führung abzugeben – das hat mich durchaus Überwindung gekostet. Heute genieße ich es: Ich bin nur noch für meine eigenen Schritte verantwortlich. Das ist nicht nur schön, sondern auch eine wunderbare Achtsamkeits-Übung. Tanzen ist für mich deshalb ein bewusstes Abschalten vom Alltag, ein Ausstieg aus dem Kopfkino. Und das tut einfach unglaublich gut.
 

Johannes Sassenroth:

Sie haben Kunstgeschichte und BWL studiert – und während des Studiums vielfältige Jobs gemacht. Sie scheinen keine Angst zu haben, Neues auszuprobieren.
 

Yvonne Thiele:

Für mich ist Veränderung etwas Positives. Ich habe immer wieder innegehalten und mich gefragt: Wo stehe ich gerade? Was passt zu mir – und was möchte ich als Nächstes? Wenn ich gemerkt habe, dass es nicht mehr weitergeht oder mich etwas nicht mehr erfüllt, habe ich mich neu orientiert. Dabei war mir immer wichtig, ehrlich zu mir selbst zu sein. Wenn man das schafft, kann man gute Entscheidungen treffen. Und wenn der nächste Schritt dann zu einem passt, bringt das Zufriedenheit – und die ist für mich der Schlüssel zum Erfolg.
 

Johannes Sassenroth:

Was hat denn Kunstgeschichte mit IT zu tun?


Yvonne Thiele:

Auf den ersten Blick haben Kunstgeschichte und IT wenig gemeinsam – doch bei genauerem Hinsehen gibt es erstaunlich viele Parallelen. Die Kunstgeschichte ist geprägt von hoher Komplexität, die oft im Verborgenen bleibt: Man sieht das fertige Werk, nicht aber den aufwendigen Prozess dahinter. In der IT ist es ganz ähnlich: Auch hier sind die zugrunde liegenden Systeme und Prozesse hochkomplex, doch entscheidend ist, dass am Ende für den User alles reibungslos funktioniert. 

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