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Reisen der Zukunft

Höher, tiefer, schneller, weiter: Die GEVA hat sich Gedanken über das Reisen der Zukunft gemacht und ist überzeugt, dass es in vielfacher Hinsicht völlig neue Dimensionen erreichen wird.

Fahre in die Welt hinaus, sie ist fantastischer als jeder Traum.“ So schwärmte einst der Schriftsteller und Science-Fiction-Fan Ray Bradbury. Doch wie fantastisch wird die Welt des Reisens künftig sein? Und welche Rolle spielt dabei der technische Fortschritt?

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Ist die Vorstellung, das Universum touristisch zu bereisen, Wahnsinn oder wird es tatsächlich in 50 Jahren gelebte Realität sein? Tesla-Gründer Elon Musk jedenfalls scheint daran zu glauben, treibt er doch den Weltraumtourismus mit Vehemenz voran. So entwickelte er mit seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX das Starship-Raketenprojekt und plant langfristig, bemannte Raumschiffe zu Raumstationen starten zu lassen. Wer nicht so wagemutig und gut betucht ist, ins Weltall zu reisen, der wird nach interessanten Alternativen suchen. Und die soll es künftig auch auf Erden, sprich auf sicherem Boden geben. Die Rede ist dabei von hochentwickelten „Zügen“, den sogenannten Hyperloops. Mit diesen Hochgeschwindigkeitssystemen sollen Menschen in Transportkapseln, den Pods, mit theoretisch bis zu 1.200 Stundenkilometern durch geschlossene Metallröhren auf Pfeilern – ähnlich einer Rohrpost – befördert werden. Es verwundert kaum, dass auch bei diesem Projekt Elon Musk einer der Vorreiter ist. Doch nicht nur in den USA, auch in Europa wird eifrig an dieser Technologie gefeilt, wobei vor allem das niederländische Start-up Hardt Hyperloop die Entwicklung des Systems erfolgreich vorantreibt.

Wem das noch nicht reicht, dem bleibt noch eine letzte Lösung: Virtuelles Reisen. Dann genügen ein gemütliches Sofa und eine entsprechende Brille, um den Trip an seinen Lieblingsort in Nullkommanichts „real“ werden zu lassen.

Es ist ziemlich offensichtlich: Reisen wird in Zukunft eine Rundumerneuerung erfahren, wenn man den Prognosen der Fachleute glauben darf. Ursächlich dafür sollen neben digital optimierten Abläufen beim Ticketerwerb und der Gepäckaufgabe vor allem schnellere, umweltfreundliche Transportmittel wie der bereits erwähnte Hyperloop oder die nächste Generation an Überschall-Flugzeugen sein. In Windeseile zum Shoppen nach New York wäre dann ebenso möglich wie ein spontaner Ausflug nach Paris, London oder Mailand.

Durch schick ausgestattete Raststätten, Bahnhöfe und Flughäfen, die sich als komfortable Erlebnisstätten und Wellnessoasen präsentieren, würde dieses Erlebnis zusätzlich eine Aufwertung erfahren. Eine Zukunftsvision, von der die Food & Beverage-Branche fraglos profitieren würde, denn um ein lebendiges Reiseerlebnis zu generieren, bedarf es eines facettenreichen, kulinarischen Angebots, das sowohl in Restaurants und Bistros als auch auf Abruf per App angeboten und bezahlt werden könnte. Denn eines wissen die meisten aus Erfahrung: Reisen macht hungrig und entfacht den Wunsch nach regionalen Getränken und Speisen, die bereits die Reise zum (kulinarischen) Erlebnis machen.