Touristische Geheimtipps

Touristische Geheimtipps

Fotos: Tierwelt Herberstein - Martha Moritz | Adobe Stock | Ritrovo Gastro AG - ZVG | Shutterstock | Weitere: Alamy Stock, Shutterstock

Bereits zum dritten Mal präsentiert das Transgourmet-Magazin die schönsten Ausflugstipps aus allen Ländern der Gruppe.

Planen Sie Ihren nächsten Urlaub wieder im eigenen Land, oder möchten Sie wieder einmal in die Ferne ziehen? Die Kolleginnen und Kollegen aus allen Transgourmet-Ländern haben für uns bereits zum dritten Mal neue Ausflugstipps zusammen getragen. Lassen Sie sich von unseren Vorschlägen inspirieren! Bestimmt findet sich unter all den Tipps auf den folgenden Seiten auch ein Eckchen, das Sie zum Träumen – und vielleicht auch schon zum Planen einer nächsten Reise bringt.

Österreich: Freizeitmöglichkeiten, so weit das Auge reicht.

Jedes Bundesland in Österreich beeindruckt mit verschiedensten Landschaften und unterschiedlichen Freizeitmöglichkeiten. Besonders die nördliche Steiermark bietet wunderbare Ausflugsziele für Familien. Im Tierpark Herberstein – ein Kunde von Transgourmet Österreich – in Stubenberg am See können Besucher Tiere von fünf Kontinenten hautnah beobachten, z. B. Bisons, Löwen und rote Pandas. Der Stubenbergsee verspricht als zweites Reiseziel mit ausreichend großen Grünflächen für Liege- und Spielplätze Entspannung, aber auch Spaß. Dort lädt ein Rundweg zum erlebnisreichen Spazieren ein, während zahlreiche Freizeitzentren für sportliche Abwechslung sorgen. Zwischenstopps in traditionellen Lokalen wie dem Restaurant Schrott machen den Ausflugstag im steirischen Bundesland perfekt. Bereits in vierter Generation geführt, hat sich das Restaurant mit regionaler und saisonaler Kost einen Namen gemacht und bringt nun ein Stück Heimat auf jeden Teller.

tierwelt-herberstein.at

restaurant-schrott.at

Deutschland: Maritim, historisch und aufregend kulinarisch!

Hamburg ist eine Stadt mit vielen Facetten und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Besonders stolz sind die Hamburger auf ihren Hafen. Kein Wunder, denn es ist einfach toll, die Schiff e zu bestaunen und die besondere Atmosphäre zu genießen. Die Speicherstadt aus der Zeit der Industrialisierung beheimatet wertvolle Kulturdenkmäler und ist absolut sehenswert – das ist auch der Unesco nicht entgangen: Seit 2015 stehen sowohl die Speicherstadt als auch das angrenzende Kontorhausviertel auf der Weltkulturerbe-Liste. Es ist ein wahres Erlebnis, mit schmalen Kähnen durch die engen Wasserstraßen der riesigen Speicheranlagen zu fahren. Ein weiteres Highlight in Hamburg ist natürlich der Fischmarkt. Er findet jeden Sonntag von etwa vier Uhr morgens bis zehn Uhr statt und versprüht, obwohl schon längst kein Geheimtipp mehr, ein besonderes Flair und ist ein absolutes Must-See. Das unverkennbare Wahrzeichen der Hansestadt ist die Elbphilharmonie, von Hamburgerinnen und Hamburgern liebevoll „Elphi“ genannt. Die Elbphilharmonie stellt ein nie dagewesenes Gesamtkunstwerk aus Architektur, Musik und der einzigartigen Lage mitten im Hamburger Hafen dar und heißt alle Hamburg-Besucher herzlich willkommen. Sowohl der Große Saal als auch der Kleine Saal gehören zur ersten Liga unter den Konzertsälen der Welt. Quasi in Hörweite der Elbphilharmonie, mitten im Herzen der Hafencity, liegt das Restaurant „Kinfelts Kitchen & Wine“. Hier treffen saisonale und regionale Zutaten auf französisch-internationale Küche. Egal ob ein ausgiebiges Abendessen oder Kleinigkeiten für Zwischendurch – die regelmäßig wechselnde Speisekarte von Inhaber und Küchenchef Kirill Kinfelt bietet kreative Gerichte. Dazu kann der Gast aus einer Auswahl von über 350 Weinen wählen. Oh, là, là! Ein bisschen viel? Keine Sorge, Maximilian Wilm führt Sie gern durch die Vielfalt und fi ndet den passenden Wein für Sie. Maximilian hat 2019 den Wettbewerb „Bester Sommelier Deutschlands“ der Sommelier-Union Deutschland gewonnen. Mit ihm kann man neue Weintrends entdecken und sich auf einen Abend in entspannter Atmosphäre freuen.

kinfelts.de

Schweiz: Italienisches Flair in der Sonnenstube

Der Schweizer Kanton Tessin liegt südlich der Alpen und ist deshalb oftmals vom Wetter begünstigt. Viele Besucher, vor allem aus der Deutschschweiz und aus Deutschland, fahren ins Tessin, um die schöne Landschaft, das mediterrane Klima und das italienische Flair zu genießen. Das Zentrum der touristischen Anziehungskraft bildet die Region zwischen dem Kantonshauptort Bellinzona, dem am Lago Maggiore liegenden Locarno und der größten Stadt des Kantons, Lugano. In diesem Dreieck kann man Unesco-Weltkulturerbestätten besuchen, in schicken Boutiquen einkaufen oder an einladenden Seepromenaden flanieren. Für die kulturinteressierten Besucher finden in diesen Städten, hauptsächlich im Sommer, etliche Festivals und Anlässe statt. Wer es etwas ruhiger angehen will, lässt in den riesigen Edelkastanienwäldern oder in einem der zahlreichen Bergtäler seine Seele baumeln. Wer dann hungrig vom Wandern zurückkommt, kann von der Terrasse des „Grotto al Ritrovo“ in Brione sopra Minusio seinen Blick über den zu Füßen liegenden Lago Maggiore schweifen lassen.

ticino.ch

Rumänien: Wintersport in Poiana Brașov

Touristische Geheimtipps: Skifahren in Rumänien

Poiana Brașov liegt im Herzen Rumäniens, nahe der Stadt Brașov (Kronstadt), am Fuß des Berges Postăvarul (Schulerberg, 1799 m), der die Grenze zwischen Süd- und Ostkarpaten markiert.

Poiana Brașov hat eine lange Tradition als Skiort. Hier wurde bereits 1906 der erste Skiwettbewerb Rumäniens abgehalten. 1951 fanden hier die Internationalen Universitäts-Winterspiele statt. Im Oktober 2004 wurde hier sogar ein Nato-Gipfel durchgeführt. Der Ort bietet eine gute Wintersport- Infrastruktur, darunter olympische Abfahrtspisten und Loipen. Zwei Kabinenseilbahnen und eine Gondelseilbahn sowie sechs Schlepplifte führen auf den Berg. Mit einer Gesamtlänge der Pisten von 24 Kilometern und einer Fläche von 85 Hektar, ist Poiana Braşov das größte zusammenhängende Skigebiet Rumäniens.

Ob Skineuling oder erfahrener Skifahrer, man ist hier gut aufgehoben, und in den Skischulen des Ortes wird deutsch, englisch und französisch gesprochen.

Die älteste, aber auch bekannteste Hütte, ist die Julius-Römer-Hütte, ursprünglich Schulerhütte genannt, nach dem sächsischen Namen des Schulerberges/Vârful Postăvaru. Diese wurde 1883 erbaut, liegt auf einer Höhe von 1604 m, bietet heutzutage Unterkunft für bis zu 100 Personen. Hier kehren die Skiliebhaber gerne jederzeit für eine Kaff ee- oder Glühweinpause ein. Weitere wichtige Selgros- Großkunden sind die Hotels Piatra Mare, Belvedere und Teleferic Grand Hotel, oder das traditionelle Restaurant Coliba Haiducilor.

Im Sommer ist Poiana Brașov ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen oder kulturelle Ausflüge: In der Nähe liegen wichtige Sehenswürdigkeiten wie Draculas Schloss (23 km), die Festung Râșnov/Rosenau (12 km) und die mittelalterliche Stadt Brașov (14 km), in der Selgros Rumänien ihren Hauptsitz hat.

Unterkunft bieten zahlreiche Hotels von verschiedenen Kategorien, Gästehäuser, Villas und Berghütten. Selgros Rumänien zählt in der Poiana Brașov 27 Horeca-Kunden, darunter das Hotel Alpin Poiana Brașov, unser größter Kunde.

hotelalpin.ro

Frankreich: Das Marais Audomarois – Natur und Kulinarik

Das Marais Audomarois liegt in der Region Nord-Pas de Calais, 40 km von Calais und 55 km von Boulogne-sur-Mer, dem größten Fischereihafen Frankreichs, entfernt. Das Marais Audomarois ist ein ausgedehntes Sumpfgebiet, das seit dem 12. Jahrhundert vom Menschen geformt wurde und herrliche Landschaften bietet. Eine Gegend, in der Dutzende von Behausungen nur mit dem Boot erreichbar sind, eine Gegend, zu der Stress und Hektik keinen Zutritt haben, in der nur das Zwitschern der Vögel die Stille durchbricht, und die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Boot entdeckt werden kann. Mit einer Fläche von 3726 Hektar und mehr als 700 km Kanälen ist das Marais Audomarois Teil des Regionalen Naturparks, aber auch Produktionszentrum für rund fünfzig verschiedene Gemüsesorten.

Das „Estaminet La Baguernette“, ein traditionelles und authentisches Restaurant liegt im Herzen der Sümpfe von Audomarois. Es bietet einem herzlichen Empfang und schmackhafte Küche – und es ist Transgourmet-Kunde. Auf der Karte stehen viele Spezialitäten der flämischen Küche: Spanferkel, das acht Stunden lang im Holzofen gegart wird, Carbonnade, Potjevleesch (eine flämische Spezialität aus vier verschiedenen Fleischsorten in Sülze), Welsh Rarebit, Gefl ügel- oder Fisch-Waterzoi (Eintopfgerichte) sowie Tartouille (Pastetchen) mit Maroilles-Käse.

In der lokalen Küche verbinden sich Land und Meer zu köstlichen Spezialitäten, die sich oft durch den Geschmack von bittersüßen Aromen auszeichnen: geschmorter Chicorée, Rollmops (eingelegter Hering in Essig), der unvermeidliche Maroilles, Kaninchen in Bier oder Frikadellen. Ob Sie nun der Landschaft wegen kommen oder neue kulinarische Genüsse entdecken wollen, die Auswahl ist groß!

Polen: Die Region Kłodzko – zauberhaft wie das mysteriöse Narnia-Land

Touristische Geheimtipps: Region Kłodzko

Abseits der beliebten und populären Touristikgebiete, südlich von Niederschlesien, liegt das malerische Kłodzko-Tal, durch das reißende Flüsse und schnelle Bäche fließen. Hier finden sich Stille, bezaubernde Berglandschaften, beeindruckende Schlösser und Burgen und verborgene Schätze. Vom Tal aus kann man bis zu acht Bergketten bewundern. Diese werden von den höchsten Gipfeln der märchenhaften und magischen Tafelberge gebildet. Man sieht das Bardo-Gebirge, das Gold-Gebirge, das Bialskie-Gebirge sowie das Glatzer Schneegebirge und die Habelschwerdter Gebirge, das Adlergebirge und die geheimnisvollen Eulengebirge. Die Schönheit und Majestät jedes Einzelnen und aller zusammen bezaubern am meisten, wenn sie von der Höhe der sechs Aussichtstürme in der Umgebung betrachtet werden. Zu all diesen führen gut gekennzeichnete Wanderwege, und manche davon können sogar von Familien mit Kinderwagen erreicht werden. Es lohnt sich, die Wanderroute frühzeitig im Voraus zu planen und Puchaczówka einzubeziehen. Diese Gaststätte ist nicht nur ein hervorragender Ausgangspunkt für weitere touristische Attraktionen, sondern auch ein ausgezeichnetes Restaurant mit Gasthof, Pension und Villa. Seine Geschichte reicht bis Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Hier stand schon damals ein sehr beliebter Gasthof, der später um eine Jugendherberge ergänzt wurde. Die ursprüngliche Gaststätte hatte die Kriege unversehrt überstanden, wurde aber leider im Jahr 1948 abgebaut. Die heutige Puchaczówka wurde 2005 durch Beskider Goralen nach traditioneller Bauweise ohne Kraneinsatz neu errichtet. Das Gebäude entstand aus lokalen Kieferbohlen. Das Essen und die Getränke dort schmecken vorzüglich. Es kann auch nicht anders sein, denn Puchaczówka wird von Transgourmet Polska beliefert. Nachdem wir unsere Sinne nicht nur mit Berglandschaften gesättigt wurden, können wir unter die Erde steigen. Auf Wagemutige wartet die Goldmine in Złoty Stok (Reichenstein); die ehemalige Uran-Kletno-Mine; Bärenhöhle, die als die schönste in Polen gilt, mit Stalaktiten, Stalagmiten, Glasuren und Höhlenperlen. Entspannung finden Sie nach einer Wanderung im nahe gelegenen Bad Lądek Zdrój (Bad Landeck), dem ältesten in Europa, älter als das berühmte Baden-Baden. Dort können Sie zahlreiche entspannende Behandlungen und Heilbäder, d. h. warmes Mineralwasser, für jedermann zugänglich, in Anspruch nehmen.

dolnyslask.travel/ziemia-klodzka

puchaczowka.pl

Russland: Sankt Petersburg, die Kulturhauptstadt

Touristische Geheimtipps: Sankt Petersburg

Sankt Petersburg ist eine Stadt mit aristokratischer Seele, mit einem trüben regnerischen Gesicht, mit prachtvoll geschmückten Straßen und eleganten Häusern. Im Laufe ihrer 300-jährigen Geschichte hat sie unzählige Schätze wie Theater, Museen, Park- und Schlossanlagen versammelt.

Das gesamte historische Stadtzentrum ist ein Kunstwerk an sich und gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Stadt bietet eine wunderschöne Kulisse für stundenlange Spaziergänge durch Straßen, Gassen und versteckte Hinterhöfe.

In Sankt Petersburg befindet sich die Eremitage – das größte Nationalmuseum Russlands und der ganzen Welt – sowie die Isaakskathedrale – das größte russische (und weltweit viertgrößte) Domgebäude.

„Mein Geheimtipp ist der Sankt-Petersburger Engel auf der Bank im Izmailovsky Garten. Laut einer Legende hilft er denjenigen, die nicht mehr wissen wohin mit sich“, erzählt Oxana Korolewa, Selgros-Mitarbeiterin der Abteilung Spacemanagement.

Die Petersburger Barkultur und Gastronomie bedürfen einer besonderen Erwähnung, und es handelt sich dabei nicht nur um Pyschka (Petersburger Donut) und Schawarma (eine Art Döner). Sankt-Petersburger Brauereien brauen nämlich auch hervorragendes Bier!