Gemeinsam geht was!

Gemeinsam geht was!

FOTO: BORIS KIAUKA, ©ISTOCK.COM/© DRAZEN ZIGIC

Projekte, die Mut machen und Solidarität beweisen

Die Pandemie hat die Gastronomie in Deutschland massiv verändert und sie wird es weiter tun. Hoffnung für die Zukunft machen allerdings Projekte, die während der Krise geboren, in deren Verlauf weiterentwickelt und dann den notwendigen Gegebenheiten angepasst wurden.
Bestes Beispiel: #GastroMeistern.

Ende 2020 als temporäres Netzwerk von Transgourmet Deutschland gemeinsam mit der GEVA und Team Beverage initiiert und unter #WinterMeistern realisiert, bilden mittlerweile 80 starke Branchenpartnerinnen und -partner unter zeitloserem Namen das größte Profinetzwerk für die Gastronomie.

Ganz aktuell hat das Profinetzwerk mit #i♥gastro den akuten Fachkräftemangel in den Blick genommen. Schon vor der Pandemie ein Thema, hat sich das Problem weiter deutlich verschärft. Zahlreiche Gastromitarbeiter haben in den vergangenen knapp zwei Jahren der Branche den Rücken gekehrt und ihren „Traumjob“ in der Gastronomie aufgegeben. #i♥gastro soll jetzt dazu beitragen, die Branchenflucht zu stoppen, Ex-Mitarbeiter zur Rückkehr zu bewegen und ggf. neue zu gewinnen.

Gemeinsam geht was!

Dazu beantworten Branchenkräfte aller Ebenen vier Fragen, deren Antworten in Erinnerung bringen sollen, warum viele von der „schönsten Branche der Welt“ sprechen und warum es sich lohnt, dort zu arbeiten. Wie das funktioniert, zeigen Svenja und Michael Glas, die in x.ter Generation das Grillrestaurant Kneshecke im osthessischen Dipperz-Dörmbach betreiben, das zum Landkreis Fulda gehört. Unter den Einschränkungen der Pandemie hat das Paar zahlreiche Projekte gestartet, um gemeinsam mit dem Team durch die Krise zu kommen. Von „Kochen für Bedürftige“ über „Scheinwerfer-Konzerte“ bis hin zu intensivem „Social-Networking“ wurde alles versucht, die Folgen der Pandemie zu mildern. Besondere Aufmerksamkeit verdient in diesem Zusammenhang ein Azubiprojekt, für dessen Umsetzung sich vier Rhöner Gastrobetriebe, darunter auch die Knesheckes, zusammengeschlossen haben. Um ihre insgesamt sechs Auszubildenden bei Laune zu halten und ihnen zu ermöglichen, auch weiterhin praktische Erfahrungen zu sammeln, initiierte das Unternehmerquartett innovative Kochevents, bei denen sie die jungen Leute reihum in allen vier Gastroküchen unter Anleitung ein Menü zubereiten ließen – für sich selbst und für ihre jeweiligen Gastgeber. Eine tolle Aktion, die bei den Azubis prima ankam. So formulierte Kneshecke-Azubi Laurens van Rooij gegenüber der Fuldaer Zeitung, dass Veranstaltungen wie diese helfen würden, trotz Corona die Motivation zu behalten und die Leidenschaft zu diesem Beruf, den man lieben müsse, um ihn ausüben zu können. Womit sich der Kreis zu Großprojekten wie #GastroMeistern schließt und deutlich macht, dass Solidarität auf allen Ebenen gelebt und auch weiterhin gebraucht wird.

 


Für weitere Infos zur Aktion  #i♥gastro geht hier entlang.