Beruf & Familie

Kleine Schritte – große Veränderung

Formalitäten für werdende Eltern: So gehen Sie entspannt durch den Antrags-Dschungel.

Kinderzimmer einrichten, Babykleidung aussuchen, Geburtsvorbereitungskurs besuchen … Wenn ein Kind unterwegs ist, gibt es so vieles zu erledigen – auch jede Menge Papierkram. Damit werdende Eltern den Überblick über Anträge und Anmeldungen nicht verlieren, unterstützt Transgourmet Sie mit einen kleinen Wegweiser durch den Formalitätendschungel.

Es geht los!

Von der Hebammensuche über den Geburtsvorbereitungskurs bis zur Suche einer passenden Geburtseinrichtung und der dortigen Anmeldung haben werdende Eltern schon einiges zu tun. Und das ist erst der Anfang. Der Mutterschutz beginnt, wenn Sie Ihrem Arbeitgeber den errechneten Geburtstermin mitteilen. Wer in Elternzeit gehen möchte, muss dies zudem spätestens sieben Wochen vor Beginn seinem Arbeitgeber schriftlich mitteilen und das am besten so detailliert wie möglich: Wie lange soll die Elternzeit dauern? Möchten Sie danach in Teilzeit arbeiten? Wenn ja, wie viele Stunden und zu welchen Arbeitszeiten? Alles, was Sie darüber mit Ihrem bzw. Ihrer Vorgesetzten vereinbart haben, sollten Sie schriftlich fixieren. Außerdem müssen Sie nun Mutterschaftsgeld beantragen, und zwar spätestens sieben Wochen vor dem errechneten Geburtstermin! Sind Sie nicht verheiratet, muss die Vaterschaft anerkannt und das (gemeinsame) Sorgerecht geplant werden.

Das Baby ist da!

Und schon geht es weiter … Das Kind muss beim Standesamt angemeldet werden, beim Einwohnermeldeamt, bei der Krankenversicherung. Der Arbeitgeber muss über die Geburt informiert werden, Kinder- und Elterngeld müssen beantragt werden. Achtung: Das Elterngeld wird rückwirkend nur drei Monate bezahlt, daher den Antrag idealerweise unmittelbar nach der Geburt bei der Familienkasse oder Arbeitsagentur einreichen. Auch der Familienname des Kindes muss nun gewählt werden. Und aufgrund der angespannten Betreuungssituation sollten Sie sich auch mit der Suche nach einem Kitaplatz oder einer Tagesmutter nicht allzu lange Zeit lassen.

Das klingt alles nach Stress! Aber wer rechtzeitig plant und alles nacheinander in Ruhe abarbeitet, wird auch durch diese Zeit gelassen gehen. Für einen besseren Überblick haben wir Ihnen zudem zwei Checklisten zum Download bereitgestellt. Und nun? (Vor-)Freuen Sie sich erst einmal auf Ihr Kind!


Zu den Checklisten geht es hier entlang:

Vor der Geburt: https://www.transgourmet-mitarbeitermagazin.de/sites/default/files/2023-03/Checkliste-vor-der-Geburt.pdf

Nach der Geburt: https://www.transgourmet-mitarbeitermagazin.de/sites/default/files/2023-03/Checkliste-nach-der-Geburt.pdf