Alles auf Grün!

Transgourmet startet das Projekt „Grüne Logistik“.

Unser Lebensstil geht deutlich zulasten von Umwelt und Klima. Erst 2021 gab es mit 36,3 Milliarden Tonnen einen neuen Höchstwert an CO2-Emissionen, wie die Internationale Energieagentur (IEA) kürzlich veröffentlichte. Ein Grund mehr für Transgourmet, voranzugehen und mit einer klimaneutralen Belieferung den ökologischen Fußabdruck deutlich zu reduzieren.
 

Der Green Deal der EU sieht vor, die Netto-Emissionen von Treibhausgasen bis 2050 auf null zu reduzieren, um der Erwärmung des Klimas und der daraus resultierenden Zerstörung unseres Ökosystems konsequent zu begegnen. Transgourmet nimmt in diesem Bereich eine Vorreiterrolle in der Branche ein, startete zum 1. Oktober das Projekt „Grüne Logistik“ und ist damit der erste Lebensmittelgroßhändler, der fortan seine Kund:innen klimaneutral beliefern wird. Neben der erfolgreichen Einführung der Bio-Eigenmarke Natura im Jahr 2021 sowie Transgourmet Plant-based ist die grüne Logistik also der nächste große Schritt auf dem Weg, das nachhaltigste Unternehmen der Branche zu werden.

Transgourmet Fahrer steht neben dem Führerhaus seines LKW und hält ein "Grüne Logistik"-Schild in der Hand


Alle Details zur „Grünen Logistik“ gibt´s auf unserer Landingpage transgourmet.de/gruenelogistik.


„Wir können derzeit nicht ganz ohne CO2-Ausstoß auskommen. Um dennoch jedes Gramm auszugleichen, Iiegt uns die Förderung von globalen Klimaprojekten sehr am Herzen“, sagt Christoph Nörtershäuser, Mitglied der Geschäftsleitung und Leitung Logistik Foodservice. „Allein dafür investieren wir über 400.000 Euro pro Jahr. Außerdem möchten wir Kunden:innen dazu aufrufen, mit uns gemeinsam Stopps zu sparen, damit wir den deutschen Waldbestand mit neuen Bäumen aufstocken können.“ Mindestens 500 Bäume sollen gepflanzt werden, so das erklärte Ziel von Transgourmet. Gemeinsam mit unseren Kund:innen wird dieser Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz auch ganz sicher gelingen.

Drei Fragen an Kathrin Caro Pulido

Als Leiterin der Abteilung Nachhaltigkeit liegt Kathrin Caro Pulido das Projekt „Grüne Logistik“ besonders am Herzen. Wir sprachen mit ihr über das Vorreiterprojekt.
 

Was bedeutet das Projekt „Grüne Logistik“ für Transgourmet?

Der größte Teil unserer direkten CO2- Emissionen wird heute durch unsere Logistik verursacht. Daher hat das Vermeiden und Reduzieren von Emissionen hier aus Nachhaltigkeitssicht höchste Priorität. Dass wir unsere Kund:innen seit 1. Oktober durch die Kompensation sogar gänzlich klimaneutral beliefern, ist natürlich besonders toll und gibt uns ein Alleinstellungsmerkmal in der Branche. Neben Preis und Leistung wird Nachhaltigkeit so zum dritten Pfeiler unseres Angebots.
 

Gibt es schon Pläne, um in Zukunft noch weitere Schritte in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu gehen?

Transgourmet hat sich zum Ziel gesetzt bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, das heißt keine Emissionen mehr zu verursachen. Dieses ambitionierte Ziel gilt nicht nur für die direkten Emissionen aus unserem Fuhrpark, unserem Strom sowie für die verwendete Heiz- oder Kältetechnik, sondern auch für indirekte Emissionen, die z.B. in der Lieferkette entstehen. Das wird eine sehr große Herausforderung und wir kennen die Lösung dafür noch nicht komplett. Auch abgesehen vom Klimaschutz arbeiten wir an sehr vielen Themen im Bereich Nachhaltigkeit. Wir möchten z.B. unsere Lebensmittelabfälle noch stärker reduzieren. Wir wollen, dass mindestens 99,5 Prozent unserer Lebensmittel verkauft oder zumindest an Organisationen wie die Tafeln gespendet werden, wenn wir sie nicht mehr verkaufen können. Damit würden wir unsere Lebensmittelabfälle mehr als halbieren.
 

Wir alle wollen das Klima schützen und nachhaltiger leben. Welchen Tipp hast du für unsere Kolleg:innen, um etwas zum Klimaschutz beizutragen?

Die aktuelle Energiekrise mit den dazugehörigen Preisen zeigt deutlich, dass Nachhaltigkeit oft mittelfristig Geld spart. Zum Energiesparen sind ja bereits einige Tipps in diesem Heft zu finden (ab Seite 22). Darüber hinaus können wir natürlich auch mit unserer privaten Mobilität viel zum Klimaschutz beitragen. Wie unsere Lkw-Fahrer aus ihren Fahrertrainings wissen, hat die Fahrweise einen starken Einfluss auf den Spritverbrauch. Wir kommen auch beim Autofahren viel umweltschonender, günstiger und nicht zuletzt auch entspannter am Ziel an, wenn wir vorausschauend und nicht schneller als 130 km/h fahren. Und im besten Fall steigen wir bei kurzen Strecken sowieso ganz aufs Fahrrad um. Je häufiger man sich auf den Sattel statt ins Auto setzt, desto leichter fällt es außerdem.

Für alle, die lieber Videos anschauen: