Vegan + Januar = Veganuary - Gafik mit vegetarischen Lebensmitteln

Vegan + Januar = Veganuary

TEXT: SABINE VULIC | FOTO: SHUTTERSTOCK

Veganuary ermutigt Menschen dazu, im Januar und für den Rest des Jahres eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren. Die Kampagne wurde 2014 in Großbritannien lanciert.

Der Begriff „Veganuary“ setzt sich zusammen aus den Wörtern „vegan“ und „January“ (dem englischen Wort für Januar). Daraus erschließt sich auch, um was es bei der Kampagne geht: Während des Monats Januar sollen möglichst viele Leute dazu animiert werden, eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren.
 

Der Veganuary wurde im Januar 2014 in Großbritannien ins Leben gerufen. In vielen Ländern kann man sich inzwischen offiziell anmelden, wenn man versuchen möchte, einen Monat lang vegan zu essen. Man darf natürlich auch mitmachen, ohne sich irgendwo zu registrieren! Man kann den Groove ja einfach nutzen, um einmal ganz unverbindlich ein veganes Produkt auszuprobieren oder im Restaurant oder in der Betriebskantine das „Veggie“-Menü zu bestellen. Viele Unternehmen werden während des ganzen Januars exklusive vegane Esswaren anbieten. Probieren Sie es aus! Die Veganuary-Kampagne ist für Einsteiger eine gute Gelegenheit, kulinarisch Neues zu entdecken. Parallel dazu wird das Angebot an pflanzenbasierten Produkten und Gerichten im Lebensmittelhandel und in der Gastronomie laufend erweitert. In der nächsten Ausgabe des Transgourmet- Magazins werden wir die Auswirkungen des Veganuary in den verschiedenen Transgourmet-Ländern genauer beleuchten.
 

Für unsere Kunden bieten wir mit dem „vielvalt“-Kampagnen-Toolkit von Transgourmet Plant-based und Hilcona ein Komplettpaket an die Hand um in ihren Betrieben leckere vegane Aktionsgerichte zum Veganuary umzusetzen und attraktiv zu bewerben – im Januar 2022 und darüber hinaus.

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Vegan als Lifestyle

Vegane Ernährung geht über die vegetarische Ernährung hinaus: Es wird nicht nur auf Fleisch verzichtet, sondern auf alle tierischen Produkte, also auch auf Fisch, Milch, Eier und Honig. Darüber hinaus verzichten überzeugte Veganer bei ihrem Lebensstil konsequenterweise auch sonst auf tierische Produkte und tragen z. B. keine Kleidungsstücke aus Leder, Seide oder Wolle. Auch bei Kosmetik- und Pflegeprodukten achten sie darauf, dass diese vegan sind. Wer aus ökologischen und ethischen Gründen vegan lebt, führt bewusst einen nachhaltigen Lebensstil. D.h., er bevorzugt langlebige, sozial- und umweltverträglich hergestellte Produkte, vermeidet Abfall, recycelt Wertstoff e und reduziert seinen ökologischen Fußabdruck, soweit es möglich ist.

Ein steiler Aufwärtstrend

Bei der ersten Durchführung machten 12.800 Personen am Veganuary mit. 2017 waren es bereits 50.000, zwei Jahre später 250.000. Und im Jahr 2021 hatten sich weltweit mit 582.538 offiziellen Teilnehmern über eine halbe Million Menschen für den Veganuary registriert und so täglich einen Newsletter mit Tipps und Rezepten erhalten.