Genuss aus Fernost

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Asiatisches Gemüse und Gewürze aus Fernost sind beliebt, gesund und vielfältig.

Pak Choi (rechts) ist eine milde Kohlart aus Asien.

Der Verwandte des Chinakohls hat eine leichte Senfnote, lässt sich in der Küche vielseitig einsetzen und sieht außerdem auf dem Teller toll aus. Sehr beliebt ist auch Mini Pak Choi – er muss nicht geschnitten, sondern meist nur halbiert werden. Vielleicht Ihr neues Lieblingsgemüse?

Noch spielen asiatische Gemüsesorten hierzulande eine kleinere Rolle. Dennoch lässt sich anhand der vergangenen Jahre deutlich erkennen, dass die asiatische Küche und die Gewürze gerade dann zum Einsatz kommen, wenn Köch:innen geschmacklich und optisch besondere Akzente setzen möchten.

Rolf Röhrscheid, Gemüseexperte bei Niggemann, ist davon überzeugt, dass sich der Blick in den Wok auf jeden Fall lohnt, denn die asiatischen Köstlichkeiten sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Zu den großen Vorteilen zählt, dass die asiatischen Vitaminträger, zum Beispiel Chinakohl, Kailan (chinesischer Brokkoli) oder Am Choi einfach und schnell zu verarbeiten sind. Bei den Gewürzen liegen Koriander, Zitronengras und Ingwer absolut im Trend und es spricht nichts dagegen, asiatische Impulse mit deutscher Tradition zu paaren. Die kulinarische Spannung zwischen Tradition und Exotik macht auf dem Teller unglaublich viel Spaß und verleitet viele Köch:innen dazu, köstliche Experimente zu wagen – und damit bei den Gästen zu punkten.

„Mini-Pak-Choi ist zum Beispiel aktuell auf dem Gemüsemarkt stark nachgefragt. Die Kohlart aus Asien hat eine angenehme Schärfe und kann wunderbar leicht verarbeitet werden – ob gebraten, blanchiert oder als Salat“, erklärt der Gemüseexperte.

Einige der Kräuter und Gewürze der asiatischen Küche haben außerdem eine heilsame Wirkung. Ingwer beispielsweise stärkt das Immunsystem, hilft uns bei Magenproblemen und wirkt entzündungshemmend. Kreuzkümmel wird bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt und Chili fördert die Durchblutung und stärkt den Kreislauf. Rolf Röhrscheid schwört schon seit Jahren auf sein Asia-Hausrezept aus Ingwer und Galgant. „Das stärkt die Abwehrkräfte, macht die Bronchien frei und hält die Familie auch in Erkältungszeiten fit.“

Das bei Niggemann gehandelte frische asiatische Gemüse wird hauptsächlich in den Niederlanden von April bis September angebaut. Den Rest des Jahres kommt die Ware aus Spanien. Die Gewürze werden in der Regel aus China und Thailand importiert, wobei es hier aber auch schon regionale Anbieter für einige Produkte gibt. Für alle experimentierfreudigen Genießer:innen lohnt sich ein Blick auf das komplette Ethno-Sortiment von Niggemann: Verschiedene Reissorten, Glasnudeln, Öle und Soßen inspirieren ganz schnell dazu, neue Variationen auf dem Teller zu kreieren.